Thema: Waldbrände sind vor allem in der Lausitz immer wieder ein Gesprächsthema. Aufgrund besonderer, regionaler Bedingungen (trockener Sandboden, Monokulturwälder, Ostwind, Sonnenschein) können sich Waldbrände im Süden Brandenburgs in kürzester Zeit ausbreiten.
In diesem Beitrag geht es um die Waldbrandgefahrenstufen aus einer statistischen Perspektive. Wann gab es in den letzten Jahren besonders hohe und anhaltend hohe Stufen, wie sind diese dann auf die einzelnen Jahre und Monate verteilt? Die Waldbrandgefahrenstuden werden seit nun mittlerweile 10 Jahren aufgezeichnet und doch ist jedes Jahr wieder komplett anders.
Auch das vergangene Jahr hatte wieder Phasen mit einer hoher Waldbrandgefahr (siehe Abb. 1). Hier fällt vor allem der Zeitraum Mitte Mai und Anfang September eindeutig ins Gewicht. Der Hochsommer war hingegen diesmal kein Thema. Mit einer durchschnittlichen Waldbrandgefahrenstufe von 2,24 lag das Jahr 2024 auf Rang 5, so ziemlich in der Mitte aller Jahre.
Drehen wir nun die Ansicht und schauen die einzelnen Jahre an, so sind hier die Jahre 2018 und 2022, mit einer hohen Waldbrandgefahr (jeglicher Gefahrenstufe), gut zu erkennen. Die Abbildung 2 zeigt, dass die Jahre 2017 und 2021 hingegen kaum auffallen. Einen richtigen Trend lässt sich aus den Daten nicht herauslesen.
Die letzte Abbildung (Abb. 3 ) zeigt die jahreszeitliche Verteilung der einzelnen Waldbrandgefahrenstufen. Die höchste Stufe 5 nimmt mit zeitlichem Verlauf zu und erreicht den Schwerpunkt im Juni und Juli. Die erste Stufe hat natürlicherweise vor allem zum Anfang- und Ende der Waldbrandsaison mehr Anteile. Die Stufen dazwischen verteilen sich dementsprechend.
Quellen- und Abbildungsverzeichnis.
Aktuelle Waldbrandgefahrenstufen Brandenburg https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/umwelt/forst/waldschutz/waldbrandgefahr-in-brandenburg/waldbrandgefahrenstufen/
Abb. 1 grafische Auswertung der Waldbrandgefahrenstufen.
Abb. 2 Waldbrandwarnstufen nach Jahren.
Abb. 3 Waldbrandwarnstufen nach Monaten.
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